Summer Interlude
10. Juli bis 28. August 2010
Vernissage am 9. Juli, 18-22 Uhr
Die janinebeangallery präsentiert in ihrer kommenden jährlichen Sommerausstellung sieben junge Künstler.
Donata Benkers Auffassung von Landschaft ist universell, sie umfasst Anwesenheit und Abwesenheit von Menschen, Tieren, Gegenständen, natürlichen und geschaffenen Orten. Immer wieder tauchen scheinbar bekannte Orte oder Dinge in ihren Bildern auf und bieten dem Betrachter einen auf den ersten Blick assoziativen Einstieg in die Bildwelt. Überprüft man aber beim Betrachten die Bestandteile dieser Bildwelt, so lösen sie sich aus den gewohnten und erwarteten Assoziationsbildern heraus und erschaffen so eine nach neuen Gesetzen funktionierende Landschaft.
Demgegenüber stehen die malerischen Zeichnungen von Julia Bulik. Spielerisch erkundet sie ihr Medium, die Leinwand oder das Papier, mit Farbe, Stiften und Lacken. Sie lässt neue Welten entstehen, die ineinander tauchen. Ihre Arbeiten sind geprägt von einer Leichtigkeit die auch bei Verwendung von dunkleren Farben oder Stiften bestehen bleibt.
In Christopher Eymanns Arbeiten ist der Part an Harmonie doppeldeutig und trügerisch. Gleich dem wunderbaren Licht vor einem Gewitter. Dunkel ja fast düster wirken seine Welten, inspiriert unter anderem von Landschaften des 18. Jahrhunderts.
Die Figuren der Schweizerin Simone Isenegger sind eingebettet in ein Meer von Farbe und Licht, sie wirken verschleiert, als ob sie ein Geheimnis nicht preisgeben wollten.
Das künstlerisches Werk Hyuna Kims zeichnet sich nicht nur durch das Gespür für die Bildfläche und ihr malerisches Können aus, sondern auch das stete Einlassen, die Freude und Neugier, sich an Neuem auszuprobieren, machen deutlich, aus welchem großen Ideenrepertoire die Künstlerin ihre Motive schöpft. Das, was auf den ersten Blick unverbindlich erscheint, wird durch den tiefgründigen Humor der Künstlerin auf den Punkt gebracht.
Zum ersten mal gibt die Galerie dem jungen Talent Peggy Schoenegge die Möglichkeit einer ersten Ausstellung und zeigt drei kleinformatige Porträts.
Als speziellen Gast präsentiert die Galerie erstmalig die von einer dunklen bedrohlichen Stille geprägten Arbeiten des US Künstlers Zachary Thornton.